Lagerfeuer

Wie macht man Feuer, wenn man keine Feuerzeuge und Streichhölzer hat? Die Sippe Markomannen hat es ausprobiert.

Ein Pfadfinder ohne Feuer? - Unvorstellbar!

Auf einem Zeltlager gibt es sehr viel zu erleben. Nach einem langen Tag kann dann schon der Magen knurren. Jetzt könnte man genüsslich etwas essen. - Aber halt! So einfach ist es dann nun auch nicht. Töpfe haben wir zwar, aber Herd einschalten geht nicht - wir haben ja keinen Strom. Also brauchen wir, um etwas zu kochen, ein Feuer.

Aber wie machen wir eigentlich ein richtiges Feuer?

Als erstes sucht man sich eine geeignete Stelle zum Feuermachen. Hat man diese gefunden, so kann man losziehen, um Brennmaterial zu besorgen. Im Wald finden sich unzählige Stöcke: Von klein bis groß, von dünn bis dick, von frisch bis morsch, alles dabei. Zunächst braucht man erst mal etwas Zunder. Von diesem soll nachher der Funken auf das Holz überspringen. Geeignet dafür sind viele Dinge wie Reisig oder Birkenrinde, Hauptsache, sie sind trocken.

Danach kann man von klein an immer dickere Stöcke suchen. Sie sollten nicht frisch, aber auch nicht verfault, also morsch sein. Ein lautes Knackgeräusch beim Brechen ist ein gutes Zeichen für einen optimalen Stock. Hat man genug gesammelt, so geht es an den Feueraufbau.

In der Mitte beginnend kommen vom Zunder Stöcke bis mindestens zur Daumendicke drauf. Dabei ordnet man diese in einer Pyramidenform an. Zusätzlich lässt man eine kleine Lücke, dass man nachher mit dem Streichholz oder Feuerstahl den Zunder auch noch erreichen kann.

Jetzt kommt der wichtigste Moment: Das Anzünden. Mit dem Feuerstahl bedarf es viel Druck, dass ein ordentlicher Funke entsteht. Da eignen sich für Anfänger erst mal die Streichhölzer besser. Wer es richtig wissen will, probiert sich an einem Feuerbohrer.

Feinkniffe gibt es auch hier, aber: Zauberer verraten ihre Tricks nicht.

Wenn ihr jetzt die letzten Kniffe und Profitipps sehen wollt, kommt gerne zu uns, wir freuen uns auf euch! Zusammen schaffen wir auf jeden Fall, dass das Feuer brennt.

Auch das Kochen auf offenem Feuer hat so seine Tücken. Aber es ist uns ganz gut gelungen. Jetzt können wir nach einem langen, aber spannenden und spaßreichen Lagertag endlich die leeren Mägen füllen und uns auf den nächsten Tag mit den nächsten Abenteuern freuen.