Die Murmelbahn

Wie baut man eine Murmelbahn, wenn keinerlei Material oder Aufbauregeln vorgegeben sind? Die Sippen Markomannen und Sweben haben es ausprobiert.

Was man auf einem Pfadfinderlager alles an interessanten und abwechslungsreichen Dingen erleben kann, ist schon spannend. Die Jungen und Mädchen der Sippe Markomannen haben sich mal wieder einer neuen Herausforderung gestellt: Wie baue ich eine Murmelbahn ohne jegliches vorgegebenes Material? Zusammen mit der Sippe Sweben aus Remchingen steckten wir alle klugen Köpfe zusammen.

Ziel war es, eine möglichst lange Murmelbahn zu bauen, durch die am Ende 6 Murmeln gerollt sein müssen. Gespielt wurde in zwei Mannschaften gegeneinander. Doch zunächst galt es verschiedenste Aufgaben zu bewältigen, dass man seine Murmeln überhaupt bekam. Die einen machten sich an die Aufgabe, ein paar historische Bilder in die richtige geschichtliche Reihenfolge zu sortieren, die anderen mussten die Grundmaße des Pfadfinderhauses bestimmen. – Da gab es einige kreative Ideen, aber einen Zollstock benutzen – das kann ja jeder! Eine andere Aufgabe bestand darin, ein Feuer zu machen und für jeden aus der Mannschaft ein Marshmallow zu grillen. Es war für jeden was dabei. So schafften es die Mannschaften, die eine 7, die andere sogar 12 Murmeln zu ergattern.

Dann ging es auch schon los mit dem Bau. Die Schwierigkeit an der Sache: Die Zeit war auf eine Stunde begrenzt und man musste sich sein Material selbst zusammensuchen. Es entstanden viele kreative Ideen. Die eine Mannschaft fing an, Staubsaugerrohre zu verbauen, die andere Mannschaft probierte es mit zusammengerolltem Papier. Nach und nach kamen neue Teile zur Bahn dazu, und es machte einen Riesenspaß. Doch plötzlich – ein wichtiger Fund! Kunststoffrohre, in den Tiefen des Pfadfinderhauses versteckt, fanden beide Mannschaften gleichzeitig.

Nun war die Zeit vorbei und das Rennen sehr knapp. Beide Mannschaften hatten die Murmeln durch die Bahn befördert, doch welche Bahn war nun länger? Am Ende standen ca. 3 Meter für Mannschaft 1 gegen ca. 2,5 Meter von Mannschaft 2.

Somit ist die Entscheidung gefallen, obgleich es auch sehr eng war. Das wichtigste, es war eine große Freude für beide Mannschaften.

Wenn ihr auch mal euren kreativen Ideen freien Lauf lassen wollt, dann kommt gerne bei uns zum Schnuppern vorbei. Wir freuen uns immer auf weitere kluge Köpfe, die Ideen haben.

Wenn ihr wissen wollt, was die Remchinger Sippe Sweben so erlebt, dann schaut auch gerne hier!